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Optimization of Salmonella-mediated oral vaccination
Antragsteller
Dr. Siegfried Weiß
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5268454
Orale DNA-Vakzinierung mit Hilfe von attenuierten Salmonella typhimurium ist besonders effizient bei der Induktion von Helfer- und Killer-T-Zellen. Dagegen sind Antikörperantworten in diesem System nur unter optimalen Bedingungen zu beobachten und benötigen häufig mehrfache Verabreichungen der Vakzine. Aus diesem Grund soll im vorliegenden Projekt die Induktion von spezifischen Antikörpern verbessert werden. Dazu soll zunächst der Einfluß der Proteinstabilität und der zellulären Lokalisierung des Antigens auf die Auslösung der Antikörperantwort untersucht werden. Erhöhte Antigenkonzentration durch verbesserte Stabilität sollte die Antikörperantwort steigern. Zusätzlich sollen Salmonellen-Carrier-Stämme etabliert werden, die nur noch geringe Apoptose-Aktivität bei aktivierten Makrophagen besitzen. Der frühe Zelltod von Antigen-exprimierenden Zellen könnte möglicherweise für die niedrige Effizienz bei der Auslösung von Antikörperantworten verantwortlich sein. Durch orale DNA-Vakzinierung ausgelöste Immunantworten waren hauptsächlich systemischer Natur. Sekretorisches IgA konnte bisher weder nach oraler noch nach nasaler Verabreichung nachgewiesen werden. Durch die Etablierung neuer Vektoren zur Koexpression von Antigen und Zytokinen oder Homingrezeptoren soll die lokale Immunantwort verstärkt werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1089:
Neue Vakzinierungsstrategien