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Rekrutierung und funktionelle Modulation von T-Zellen durch die Leber

Antragsteller Professor Dr. Alf Hamann
Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5268566
 
Tierexperimentelle und klinische Beobachtungen deuten auf eine besondere Rolle der Leber für die Induktion und Aufrechterhaltung immunologischer Toleranz hin. Im beantragten Projekt soll untersucht werden, inwieweit die Einwanderung von T-Zellen in die Leber funktionelle Auswirkungen im Sinne einer Immunmodulation hat. Es soll dabei zunächst geklärt werden, ob spezifische, z.B. proinflammatorische Subsets oder Aktivierungsstadien präferentiell in die Leber rekrutiert werden. Zweites soll untersucht werden, welche Adhäsionsmoleküle hier involviert sind. Der Schwerpunkt des Projektes soll schließlich die Klärung der Frage sein, ob in die Leber rekrutierte T-Zellen dort aktiv deletiert, anergisiert oder hinsichtlich ihres Zytokinphänotyps moduliert werden. Mit diesen Untersuchungen soll ein Beitrag zur Beantwortung der Frage geleistet werden, inwieweit die Leber ein essentielles Kompartiment des Immunsystems darstellt, dem bei der Induktion von Toleranz und der Regulation systemischer T-Zellreaktionen eine aktive Rolle zukommt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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