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Kontextuelle Urteilslogik als Grundlage der Begrifflichen Wissensverarbeitung

Antragsteller Professor Dr. Rudolf Wille (†)
Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5268664
 
Hauptziel dieses Forschungsvorhabens ist, die semantischen Strukturen der Kontextuellen Urteilslogik auf der Grundlage der bisher entwickelten Kontextuellen Begriffslogik detailliert zu untersuchen und sie damit für die Begriffliche Wissensverarbeitung besser verfügbar zu machen. Das soll im wesentlichen in zwei Abschnitten geleistet werden. Im ersten soll eine Kontextuelle Logik der Relationen in Anlehnung an die von R.W. Burch rekonstruierte "Peicrean Algebraic Logic" entwickelt werden, wozu als semantische Grundlage die Potenzkontextfamilien herangezogen werden. Im zweiten soll die jüngst entstandene Boolesche Begriffslogik zu einer Booleschen Urteilslogik ausgebaut werden, die sich semantisch auf Verbände von Begriffsgraphen mit zusätzlichen Komplementbildungen gründet. Um auch die für die Wissensverarbeitung wichtigen modalen Aspekte einbeziehen zu können, soll versucht werden, die vornehmlich dyadisch angelegten Untersuchungen jeweils auch im Sinne eines triadischen Begriffsverständnis anzugehen. Die angestrebte Theorienentwicklung soll kontinuierlich von konkreten Anwendungsprojekten begleitet werden, die mindestens in Ansätzen die Erprobung und damit auch die praxisbezogene Reflexion der gewonnenen Ergebnisse ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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