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Punktmutationsdetektion durch festphasenvermittelte Single Nucleotide Primer Extension und MALDI-MS

Antragsteller Professor Dr. Joachim W. Engels (†)
Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269084
 
Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms wird zwangsläufig dazu beitragen, daß der Detektion von Punktmutationen zur Aufklärung von Krankheiten größere Bedeutung zukommen wird. Neue, schnelle, wenn möglich automatisierbare Analysemethoden müssen zum Einsatz kommen, um entsprechende Standardtests durchführen zu können. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Verwendung einer Festphasenstrategie in Kombination mit der MALDI-Massenspektrometrie, um Punktmutationen ohne die Anwendung von Elektrophorese detektieren zu können. Dazu wird ein Primer über einen photolytisch spaltbaren Linker an eine feste Phase gebunden, dessen Oligonukleotidsequenz komplementär zur Zielsequenz der mutierten DNA ist. Nach dem SNuPE-Verfahren endet der Primer direkt vor der zu detektierenden Punktmutation. Mittels einer sich daran anschließenden Polymerasereaktion wird der Primer um genau eine Base verlängert, und zwar um diejenige, welche komplementär zur korrekten DNA oder zur Mutation ist. Das Reaktionsprodukt kann dann direkt mittels MALDI-MS photolytisch von der festen Phase getrennt und analysiert werden. Vorteil dieser Methode ist ihr geringer Zeitaufwand und die Detektion ohne zusätzliches Label und Reinigung durch Elektrophorese.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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