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Herausgabe eines Supplementbandes zur Edition des Wissenschaftlichen Briefwechsels des Physikers Wolfgang Pauli (1900-1958)

Fachliche Zuordnung Wissenschaftsgeschichte
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269306
 
Das langjährige Editionsprojekt der wissenschaftlichen Korrespondenz des Physikers Wolfgang Pauli (1900-1958) soll mit Band IV/4 abgeschlossen werden. Dieser Band wird ca. 700 Briefe aus den Jahren 1957-1958 enthalten, in denen wichtige und z.T. wesentlich von Pauli selbst mitbestimmte Entwicklungen zur Sprache kommen: Der experimentelle Nachweis des von Pauli postulierten Neutrinos und die sich daran anschließende Entdeckung der Paritätsverletzung bei der schwachen Wechselwirkung. Einen dramatischen Höhepunkt erlangt die Korrespondenz über die Spinortheorie der Elementarteilchen mit W. Heisenberg. In rund 150 ausführlichen Briefen erhalten wir Einblicke in diese Entwicklung, Paulis zunehmende Begeisterung und die Motive seiner schließlichen Abkehr. Weitere umfangreiche Korrespondenzen mit Markus Fierz (ca. 75 Briefe), Gunnar Källén (ca. 60 Briefe), Gerhart Lüders (24 Briefe), Viktor Weisskopf (20 Briefe) u.a. beleuchten den damaligen Stand der Quantenfeldtheorie, der Elementarteilchenphysik sowie allgemeinere wissenschaftliche und philosophische Tagesfragen. - Ein zusätzlicher Supplementband wird die inzwischen gesammelten Nachträge (ca. 250 Briefe), Manuskripte und Gesamtverzeichnisse enthalten. - Die zum Teil schon transkribierten Briefe sollen nach dem gleichen Prinzip wie bisher bearbeitet und in zwei separaten Bänden veröffentlicht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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