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Kristallisation, Struktur und Eigenschaften von Ethylen-1-Alkencopolymeren in Abhängigkeit von der Verarbeitungstechnologie

Fachliche Zuordnung Kunststofftechnik
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269460
 
Die für die Werkstofftechnik fundamentale Beziehung zwischen Verarbeitung, Struktur und Eigenschaften ist für die relativ neuen metallocen-katalysierten Ethylencopolymere völlig unzureichend untersucht. Dabei existieren mittlerweile eine Reihe unterschiedlicher Ethylencopolymerpräparationen, die eine Palette von relativ harten, thermoplastischen Materialien bis hin zu Polymeren mit typisch elastomeren Charakter überstreichen und sich völlig unterschiedlich hinsichtlich der im Verarbeitungsprozess realisierten Strukturbildungsprozesse verhalten. Es ist daher das Ziel des Forschungsvorhabens, systematisch den Einfluss der thermischen und thermisch-mechanischen Beanspruchung im Verarbeitungsprozess auf die Ausbildung der Struktur und die daraus resultierenden Eigenschaften der metallocen-katalysierten Ethylencopolymere zu untersuchen. Dabei soll zunächst eine Konzentration auf die Verarbeitung im Spritzgussprozess erfolgen. Es sollen Experimente durchgeführt werden, welche systematisch den Einfluß der Verarbeitungsbedingungen, insbesondere der Kühlrate, unter besonderer Berücksichtigung der Molekülarchitektur, d. h. des Typs und der Konzentration der Comonomere, auf die Strukturentstehung und das davon abhängige Eigenschaftsbild aufzeigen. Parallel zur Verarbeitung dieser Materialien im Spritzgussprozess unter definiert variierten Spritz- und Abkühlbedingungen und anschließender Struktur- und Eigenschaftscharakterisierung sollen unter Laborbedingungen mittels DSC die Strukturentstehungsprozesse simuliert und definiert beschrieben werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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