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Das Problem der Unternehmernachfolge: Prozeß und Effekte unter besonderer Berücksichtigung psychologischer, rechtlicher und regionalökonomischer Aspekte

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269546
 
Das geplante, interdisziplinär ausgerichtete Forschungsprojekt beschäftigt sich auf der Grundlage gemeinsamer empirischer Untersuchungen der drei beteiligten Disziplinen mit dem Prozeß der Unternehmensnachfolge. Die Aktualität der Thematik resultiert aus der Tatsache, daß die Nachkriegsgründer- und Aufbaugeneration in den bundesdeutschen Unternehmen vor dem Wechsel in den Ruhestand steht, wobei der Prozeß der Nachfolge in den Unternehmensleitungen mit vielfältigen familiären, rechtlichen und ökonomischen Problemen verbunden ist. Dabei hat die "Überleitung" der Unternehmen schon vor dem Hintergrund der Arbeitsplatzsicherung über das Unternehmen hinaus auch eine erhebliche regionalökonomische Bedeutung. Dementsprechned werden im geplanten Projekt regionale und strukturelle Unterschiede des Übergangspotentials quantifiziert und der Übergabeprozeß zu verschiedenen Phasen analysiert. Diese Analyse berücksichtigt die Vorbereitungsphase mit Regelungen des Rückzuges innerhalb des Unternehmens, den Nachfolgeprozeß selbst mit Zielkonflikten zwischen Altunternehmer und Nachfolger sowie seine unternehmensinternen und -externen Auswirkungen. Aufgrund der interdisziplinären Anlage des Projekts werden auch Hinweise auf eine effektive Gestaltung des Nachfolgeprozesses erwartet, die über die traditionelle Betrachtung des Problems hinausgehen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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