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Paläozirkulationsbedingungen im östlichen Mittelmeer: Der Einfluß des Schwarzen Meeres und der Tiefenwasserbildung auf die Sapropelgenese
Antragsteller
Professor Dr. Christoph Hemleben
Fachliche Zuordnung
Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung
Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269756
Während der METEOR-Reise M44/1 und 3 wurden im Marmarameer und im Levantinischen Meer an mehreren Stationen Oberflächenproben und Sedimentkerne gewonnen. Die Probennahme wurde mittels Multicorer und Kolbenlot durchgeführt. Auf der Grundlage der gewonnenen Sedimente sollen die Zirkulationsmuster in den beiden ozeanographisch und biogeographisch in Verbindung stehenden Regionen, insbesondere die Austauschprozesse mit dem Schwarzen Meer (Süßwasserfluß) und die Bildung des Tiefenwassers (Ventilation der Becken) im östlichen Mittelmeer zu Zeiten der Sapropelbildung und während des Holozäns rekonstruiert werden. Mit diesen Untersuchungen soll auch die Frage möglicher Rückzugsgebiete für das Meiobenthos in der östlichen Levante geklärt werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 516:
Auswertung der Meteor-Expeditionen
Beteiligte Person
Professor Dr. Gerhard Schmiedl