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Rhythmogenese von Ruhe- und Streßatmung im ZNS von Insekten

Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5270104
 
Atmung ohne Streß durch Sinnesreize oder erhöhten Stoffwechsel verläuft bei vielen Insekten mit längeren Pausen des Stillstandes zwischen den Perioden ventilatorischer Aktivität: sie ist diskontinuierlich. Solche Rhythmen erzeugt auch das isolierte Zentralnervensystem (ZNS) von Heuschrecken im Schrittmacher-System seines Metathorakalganglions, wo an einzelnen Neuronen dieses autonomen mustergenerierenden Netzwerks Rhythmogenese ohne sensorische Einflüsse untersucht wird. Das Ziel ist, Ursache und Mechanismen des primären Antriebs der Ventilationsrhythmen zu finden: (a) nach längeren Pausen und (b) während der Ventilationsperioden. Besonders rhythmogene Membranschwankungen werden an einzelnen Interneuronen untersucht. Der primäre Antrieb der Rhythmogenese kann in metabolischen Schwankungen außerhalb der rhythmogenen Neurone (z.B. Gliazellen?) liegen oder in intrinsisch generierten, oszillierenden Faktoren der rhythmogenen Neurone selbst. Zum Einsatz kommen Methoden der Elektrophysiologie, später optische Methoden der Aktivitätsmessung und eventuell Neuronenkulturen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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