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Molekulare Kontrolle der myogenen, skeletogenen und dermogenen Differenzierungswege der Somitenzellen

Antragsteller Professor Dr. Bodo Christ (†)
Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5270222
 
Die Metamerie ist ein im Tierreich konserviertes Körperbauprinzip, das bei den Vertebraten durch die Somiten stabil begründet, in ihren Kompartimenten segmental erhalten oder auf andere Strukturen, wie das periphere Nervensystem, übertragen wird. Bei höheren Vertebraten entstehen unter dem Einfluß von Umgebungssignalen die epaxialen und hypaxiale Muskeldomäne ein an Größe zunehmendes Sklerotom, das jederseits mehrere Kompartimente ausbildet, die später die Wirbelsäulenanlage und die Rippen bilden. Desweiteren geht aus den Somiten die Dermis des Rückens hervor. Es soll der Frage nachgegangen werden, welche molekularen Mechanismen die Zuordnung der Somitenzellen zu den verschiedenen Differenzierungswegen bewirken. Durch experimentelle Eingriffe in das Signalnetzwerk soll die Differenzierung der Somitenzellen verändert werden. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei den Signalmolekülen der Hedgehog-, Wnt-, TGF-ß-Familien und Noggin sowie die Transkriptionsfaktoren Twist, Dermo1, NfkB, MyoD, Engrailed-1, Pax-1, Pax-3 und uncx4.1 gewidmet werden. Die gewonnenen Informationen werden Aufschluß darüber geben, durch welche Mechanismen das somitische Anlagematerial auf Muskulatur, Skelett und Haut aufgeteilt wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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