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Regulation und Funktion von p150-Spir als Jnk Targetprotein und Aktinreorganisator

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5270240
 
Die Jun N-terminale Kinase (JNK) gehört zur Familie der MAP Kinasen. Biochemische und genetische Studien haben das JNK Protein als Signaltransduktionskomponente unterhalb der Rho-Familie GTPasen Rac und Cdc42 definiert. Rho GTPasen spielen eine Schlüsselrolle in der Regulation von zellulären Aktinstrukturen. Bisher ist nicht bekannt mit Hilfe welcher Signaltransduktionskomponenten die Rho GTPasen Aktinstrukturen regulieren. Das von uns entdeckte Protein p150-Spir enthält in seiner aminoterminalen Hälfte einen Cluster von vier WH2 (Wiskott Aldrich Protein Homology Domain 2) Domänen. WH2 Domänen binden monomere Aktin-Proteine. Proteine mit WH2 Domänen wie WASP (Wiskott Aldrich Syndrom Protein) oder WAVE sind an der Reorganisation von Aktinstrukturen beteiligt. Unsere Experimente haben gezeigt, daß p150-Spir ein Phosphorylierungs-Substrat des JNK Proteins ist und daß die Expression von p150-Spir in Mausfibroblasten zu einer Aktinreorganisation führt. Im Rahmen des vorliegenden Antrages soll die Funktion und Regulation des p150Spir Proteins in vitro und in vivo untersucht werden. Wir verfolgen dabei ein Modell, nach dem das p150-Spir Protein als Initiator der Aktinpolymerisation agiert und seine Aktivität und/oder seine Lokalisation durch die JNK Phosphorylierung gesteuert wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Raabe
 
 

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