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Die Rolle der zellulären Hyaluronsäure-Rezeptoren CD44 und RHAMM bei gynäkologischen Tumoren und Entwicklung eines Gentherapieansatzes mit rekombinanten zytotoxischen T-Zellen (rCTL)

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5271662
 
Der Hyaluronatrezeptor CD44 (CD44v) ist in verschiedenen Tumoren mit Metastasierung und Tumorprogression assoziiert. Seit einiger Zeit ist neben CD44 eine zweite Klasse zellulärer Hyaluronsäurerezeptoren, genannt RHAMM (Receptor for Hyaluronic Acid Mediated Motility), identifiziert und ebenfalls mit metastatischer Kapazität in Relation gebracht worden. Eine Motilitätsbeeinflussung der Zelle wird durch die HA-Bindung der Rezeptoren diskutiert. Daten (RHAMM) zu gynäkologischen Malignomen sowie Vergleichsdaten zu CD44 liegen noch nicht vor.Projektteil 1: Mittels immunhistochemischer und molekularbiologischer Methoden soll die RHAMM-Expression auf Protein- und mRNA-Ebene an Zervix-, Mamma- und Endometrium-Karzinomen untersucht und mit der bereits (in Da 327/2-1) untersuchten CD44vExpression verglichen werden. Karzinom-Zellinien der betreffenden Tumorspezies sollen der Klärung funktioneller Zusammenhänge zwischen der CD44v- und RHAMM-Expression dienen.Projektteil 2: CD44v7/8 ist auf zahlreichen Zervix- und Ovarialkarzinomen, CD44v6 auf Mamma- und Zervixkarzinomen nachweisbar. Ein retroviraler Vektor wurde (in Da 327/3-1) so modifiziert, dass ein Genprodukt nach Transfer in zytotoxische T-Zellen nicht nur eine Epitop-spezifische Zielzell-Lyse, sondern auch eine sofortige Kontrolle der Gentransfereffizienz ermöglichen soll. Eine T-Zellinie und primäre murine/humane T-Zellen sollen, wie für einen Vorvektor bereits erfolgreich gezeigt, in vitro und in vivo CD44v-Epitop-exprimierende Tumorzellen zerstören.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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