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Untersuchung von Mischungstheorien für die Berechnung von Fluid-Phasen-Gleichgewichten in großen Druck- und Temperaturbereichen

Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5271674
 
Bei Berechnungen von Phasengleichgewichten in Mischungen bei erhöhten Drücken verwendet man üblicherweise eine einzige, für Reinstoffe konzipierte Zustandsgleichung und verallgemeinert sie durch geeignete Mittelungsverfahren auf Mischungen. Nun sind bei Extraktionen mit überkritischen Gasen die Moleküle des gelösten Stoffs meistens groß gegenüber denen des Lösungsmittels. Dies bedeutet eine schwierige Herausforderung für die Mittelungsverfahren, die natürlich bei Gemischen ähnlicher Moleküle die besten Resultate liefern. Moderne Theorien für Paarkorrelationsfunktionen liefern dichteabhängige oder druckabhängige Mischungsregel, die zwar im Prinzip leistungsfähiger sein sollten, deren Teilfunktionen aber anhand experimenteller Daten erst noch zu optimieren wären. Es wird beabsichtigt, Berechnungen von Phasengleichgewichten überkritischer Fluide mit schwerlöslichen flüssigen, in diesem Projektabschnitt vor allem festen Komponenten durchzuführen und dabei verschiedene Zustandsgleichungen (vor allem nichtkubische) und Mischungstheorien zu verwenden, miteinander zu vergleichen und schließlich die Mischungstheorien zu optimieren. Für die Rechnungen soll das von der Arbeitsgruppe entwickelte thermoC-Programmpaket eingesetzt werden, das bei dieser Gelegenheit um Algorithmen für sehr niedrige Konzentrationen erweitert werden soll.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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