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Entwicklung von Gneisdomen, am Beispiel der variszischen Pyrenäen

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5271750
 
Der Ursprung von Gneisdomen in metamorphen Gesteinen ist immer noch ungeklärt. Viele Dome sind anscheinend als feste Körper an ihre jetzige Position gelangt. Verschiedene Bildungsmechanismen sind vorgeschlagen worden: Intrusion in festem Zustand durch gravitativen Auftrieb (Diapirismus), polyphase Faltung, Extensionstektonik. Es ist schon länger bekannt, daß Plutone als Magma in große Transversalstörungen intrudiert sind (z.B. südamorikanische Scherzone). In jüngster Zeit wurde von einigen Autoren vorgeschlagen, daß auch feste Körper wie Gneisdome in solchem tektonischen Regime entstehen können. In den variszischen Pyrenäen existieren Gneisdome, deren Entstehung nicht mit den oben erwähnten drei Mechanismen zu erklären ist. Möglicherweise handelt es sich dabei um Dome die in einem transpressiven Regime entstanden sind. Für bestimmte Plutone in den Pyrenäen ist das schon vorgeschlagen worden. Unser Ziel ist es mit dem vorhandenen Datensatz und eigenen Gelände- und experimentellen Beobachtungen die Entwicklung der Gneisdome in den Pyrenäen zu erklären, und herauszufinden ob es sich um Intrusion in einem transpressiven Regime oder einen anderen Mechanismus handelt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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