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Untersuchung über die Bedeutung von Interleukin-18 in der Pathogenese der Lupusnephritis

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5271878
 
Der systemische Lupus erythematosus (SLE) ist eine autoimmune Systemerkrankung unklarer Genese, die nahezu jedes Organsystem befallen kann. Die Nierenbeteiligung beim SLE ('Lupusnephritis') ist entscheidend für Morbidität und Mortalität der Patienten. Unsere Vorarbeiten zeigen, daß im klassischen Lupusmodell, den MRL-Fas lpr Mäusen, IL-12 und IFN-g einen entscheidenden Einfluß auf die Entstehung der Lupusnephritis haben. Da das Zytokin Interleukin 18 ein potenter Induktor für IFN-g ist und in Nierengewebe exprimiert wird, ist das Ziel der vorliegenden Studie, die Bedeutung von IL-18 für die Entwicklung der Lupusnephritis im MRL-Fas lpr Modell zu untersuchen. Hierbei soll geklärt werden, (1) ob es eine Assoziation zwischen der renalen IL-18 Expression und der Krankheitsaktivität der Nephritis gibt, (2) ob ein pathogenetischer Zusammenhang zwischen renaler IL-18 Expression und Nephritisentwicklung besteht und (3) ob die Nephritis durch Modulation der IL-18 Expression therapeutisch beeinflußt werden kann. Fernziel des Projektes ist es, aus den gewonnenen Ergebnissen mögliche direkte therapeutischen Interventionen zu entwickeln, die spezifischer als die derzeitige immunsuppressive Therapie die Lupusnephritis behandeln können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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