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Eine Analyse der Zusammenhänge zwischen relevanten Variablen von Liebesbeziehungen: Bindungsstil, Konfliktverhalten, Perspektivenübernahme

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5272210
 
Mit dem geplanten Vorhaben sollen die für den Bereich der Liebesbeziehungen zentralen Variablen Bindungsstil, Konfliktstil und Perspektivenübernahme systematisch zueinander in Beziehung gesetzt werden. Mit der Untersuchung von Paaren soll dabei der Umstand ins Zentrum gerückt werden, daß für Beziehungen relevante Variablen eher durch die Konstellation in einer Partnerschaft bedingt sind als durch individuelle Ausprägungen. Zwei Teilfragen gestalten die Analyse. (1) Hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Bindungsstilen und bevorzugten Konfliktstilen vermuten wir, daß Bindungskonstellationen sowohl Unterschiede in der Präferenz und der Interpretation einzelner Konfliktstile als auch charakteristische Entwicklungen über die Konfliktphasen beeinflussen. (2) Perspektivenübernahme ist einer der grundlegenden Personwahrnehmungsprozesse, die für eine Reihe sozialer Verhaltensweisen als Mediatorvariablen herangezogen werden, und soll hier in Zusammenhang mit Bindungs- und Konfliktstilen untersucht werden. Die Bündelung der Variablen aus den Bereichen Konfliktforschung, Bindungstheorie und sozaler Wahrnehmung sollte einen Einblick in grundlegende Prozesse der Gestaltung von Liebesbeziehungen gewähren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Martin Goerke
 
 

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