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Hämodynamische Regulationsvorgänge und hormonelle Veränderungen während Blutvolumenmangel mit und ohne gleichzeitige Angiotensin-II- und/oder Endothelin-A-Rezeptorenblockade an wachen und narkotisierten Beagle-Hunden

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5272374
 
(Wortlaut des Antrages) Ein akuter Blutverlust führt u.a. zu einer Stimulation kreislaufstabilisierender Hormonsysteme, z.B. des Renin-AngiotensinAldosteron-Systems, des Vasopressins, der Katecholamine und Endotheline. Erheblich erschwert wird die Wiederherstellung normaler Kreislaufverhältnisse erfahrungsgemäß, wenn das Renin-Angiotensin-System durch Medikamente geblockt ist. Dies ist zunehmend häufiger der Fall, da mittlerweile ACE-Hemmer und Angiotensin II-Blocker zur Standardtherapie der arteriellen Hypertonien und Herzinsuffizienz gehören. Endothelin-A Rezeptorblocker stehen kurz vor der Markteinführung. Zunächst soll an wachen Beagle-Hunden geprüft werden, mit Hilfe welcher Regulationsmechanismen der Organismus versucht, einen plötzlichen Verlust von ca. 30% des Gesamtblutes zu kompensieren, wenn die Angiotensin II und/oder die Endothelin-A-Rezeptoren geblockt sind. In einem zweiten Schritt sollen drei verschiedene Narkoseverfahren - Xenon/Remifentanil-Narkose, Propofol/Remifentanyl-Narkose und Isofluran/Lachgas-Narkose - mit der Fragestellung untersucht werden, ob die Anwendung eines dieser Narkoseverfahrens bei ET-A und/oder AngII-AT1-Rezeptor geblockten Hunden hinsichtlich hämodynamischer Stabilität und Nierenfunktion bei plötzlichem Blutverlust gegenüber den anderen Vorteile bietet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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