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Detektion und Ortung von Schäden in der Isolierung von Leitungen räumlich ausgedehnter Energieversorgungsbordnetze

Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5272748
 
Mit dem Forschungsvorhaben sollen Grundlagen für ein zerstörungsfreies Prüfverfahren entwickelt werden, um montage- sowie betriebsbedingte Schwachstellen in der Isolierung einzelner Leitungen innerhalb eines Kabelbaumes eines Bordnetzes zu erkennen und zu lokalisieren. Im Falle eines Kabelbaumes mit zahlreichen isolierten Leitern, die sich in einigen Bereichen berühren, in anderen jedoch durch Luftzwischenräume getrennt sind, ist einer Schwachstellendiagnose durch die Anwendung der klassischen Teilentladungsmessung Grenzen gesetzt, zumal sich die geometrische Lage der einzelnen Leitungen im Kabelbaum zueinander über dessen Länge nicht eindeutig definieren läßt. Teilentladungen in den Gasspalten zwischen den einzelnen Leitungen lassen hier kaum eine Aussage zu, ob die zu den Gasspalten in Reihe liegenden Feststoffisolierungen angeschädigt sind. Im Forschungsvorhaben soll daher vor allem die Wirkungskette beginnend mit Gasentladungen an der Schadenstelle und die dadurch in der fehlerhaften Leitung ausgelösten elektrischen, akustischen oder optischen Phänomene betrachtet werden. Zur Problemlösung sollen, ausgehend von definierten Grundanordnungen, einzelne Ergebnisse schrittweise auf die komplexe Anordnung eines Kabelbaumes übertragen werden. Darauf aufbauend sollen Prüfparameter und Diagnosegrößen untersucht und ggfs. definiert werden, die eine Fehlererkennung und -ortung zulassen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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