Detailseite
Projekt Druckansicht

Untersuchung von somatischen Hypermutationen in B-Lymphozyten - ein T-Zell-unabhängiger Prozeß außerhalb von Keimzentren?

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5273169
 
Bei der Untersuchung von Patienten mit X-chromosomal gebundenem Hyper-IgM Syndrom fand sich eine Population von IgM IgD CD27 Memory B-Zellen, die trotz fehlender T-Zell-B-Zell-Interaktion und in Abwesenheit von Keimzentren ähnlich viele somatische Hypermutationen trägt wie die korrespondierende Population in gesunden Kontrollpersonen. Diese IgM IgD CD27 Memory B-Zellen umfassen bei der Geburt etwa 1% der B-Zellen im Nabelschnurblut und nehmen anschließend konstant zu bis zu einer Größe von 5-20% des peripheren B-Zell-Kompartiments im Erwachsenenalter mit durchschnittlich 5-10 Mutationen pro Sequenz. Ziel des Projektes ist es, erstens die Spezifität der von diesen Zellen produzierten Antikörper gegen bakterielle Polysaccharide mit Hilfe eines enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA) zu untersuchen, zweitens herauszufinden, wo diese Population proliferiert und mutiert und drittens diese Population in Patienten zu analysieren, welche eine spezifische Defizienz in der humoralen Immunantwort gegen bakterielle Polysaccharide haben.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung