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Karbonatproduktion und sedimentologische Entwicklung der Lagune von Mayotte im Holozän (45°E, 13°S)

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5273400
 
Die vulkanische Insel Mayotte (Komoren-Archipel) ist von dem größten Barriere-Riff im SW Indischen Ozean umschlossen. Zwischen Riff und Festland ist eine Lagune von mehr als 1.000 km² ausgebildet. In diesem Projekt wird die sedimentologische Entwicklung der großen Lagune von Mayotte während der holozänen Transgression untersucht. Insbesondere soll geklärt werden, inwieweit sich die faziellen und mineralogischen Parameter der Sedimente infolge der postglazialen Überflutung der sehr ausgeprägten präholozänen Topographie verändert haben. Der Einfluß dieser Parameter auf die Sedimentproduktion und -akkumulation soll hinterfragt werden. Die Untersuchungen sind somit auf stratigraphische (Isotopen, 14C), mineralogische (XRD, XRF) sowie faziesanalytische (Dünnschliffe, Grobkornanalyse) Bestandsaufnahmen ausgerichet. Die bisherigen Untersuchungen haben gezeigt, daß die Sedimentmächtigkeiten und Sedimentationsmuster der holozänen Sedimente in der Lagune von Mayotte stark variieren. Dies gilt ebenso für die laterale Kontinuität der holozänen Ablagerungen. Durch denselben postglazialen Meeresspiegelanstieg haben sich also ganz unterschiedliche Zyklen gebildet. Mit diesen Ergebnissen können die bisher nur in Modelle erstellten Theorien zur Verfüllung des Akkumulationsraumes erstmals umfangreich in der Praxis bewertet werden...
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
 
 

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