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Moderne Physik und Theologie. Voraussetzungen und Perspektiven eines Dialogs
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Benk
Fachliche Zuordnung
Katholische Theologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5273454
Die Untersuchung beabsichtigt, die Ausgangssituation der Theologie für einen Dialog mit der gegenwärtigen Physik zu verbessern. Im Hinblick auf dieses Ziel steht im Zentrum der Arbeit die Auseinandersetzung mit frühen theologischen Reaktionen auf die Entwicklung der modernen Physik. Da die Physik, mit der die Theologie in Dialog treten kann, immer schon und notwendig philosophisch gedeutete Physik ist, geschieht diese Auseinandersetzung vor dem Hintergrund philosophischer Deutungen dieser Physik (3. und 6. Kapitel). Um die verschiedenen philosophischen Deutungen und die theologischen Reaktionen auf die moderne Physik beurteilen zu können, ist darüber hinaus ein Verständnis der grundlegenden Gedanken der modernen Physik unabdingbar (2. und 5. Kapitel). Die Kenntnis zentraler Gedanken der modernen Physik und ihrer verschiedenen Deutungsmöglichkeiten erhellt zugleich, wie sich aus der Perspektive der modernen Physik die Ausgangssituation für den Dialog mit der Theologie verändert hat (7. Kapitel). Insbesondere werden auf dieser Grundlage die Stellungnahmen von Physikern zu theologischen Fragen verständlicher. Ein adäquates Verständnis dieser Stellungnahmen ist aber wiederum unabdingbare Voraussetzung, um die Ausgangssituation der Theologie für den Dialog zwischen Theologie und moderner Physik zu verbessern.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen