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Ausgrabungen bei el-Mugaiyir

Antragsteller Professor Dr. Siegfried Mittmann (†)
Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 1984 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5273822
 
Das Biblisch-Archäologische Institut der Universität Tübingen hat in paritätischer Zusammenarbeit mit dem Institute of Archaeology and Anthropology der Yarmouk-University Irbid/Jordanien 1984 mit Ausgrabungen im Bereich des nordjordanischen Dorfes el-Mugaiyir, ca. 10 km nordöstlich der Stadt Irbid, begonnen und diese 1985, 1987, 1988, 1991, 1993 und 1994 fortgesetzt. Im Zentrum des Unternehmens stand die Ausgrabung zweier Siedlungshügel in der südlichen Umgebung des Dorfes, auf Tell el-Mugaiyir und Hirbet ez-Zeraqon, beide jeweils am Rand eines Steiltales und im Bereich einer Konzentration von Quellen und alten Siedlungen gelegen. Unterhalb von Tell el-Mugaiyir liegt im Talgrund des Wadi er-Rahub bei der starken Quelle Ain er-Rahub ein epipaläolithisch-neolithischer Fundplatz, der durch eine Sondage in das Programm 1985 einbezogen wurde. Der weitere Bereich um Hirbet ez-Zeraqon wurde seit 1989 durch Oberflächenuntersuchungen erschlossen. Dazu gehörten eine römische Straße nördlich von Hirbet ez-Zeraqon sowie eine römische Talbrücke südlich unterhalb des Grabungsplatzes, die 1987-1993 photogrammetrisch, vermessungstechnisch und feldarchäologisch aufgenommen wurden. Gleichsam herausgewachsen aus dem Projekt sind skandinavische Grabungen der Jahre 1990-1993 auf Tell el-Fuhhar und die jordanischen Arbeiten in Yasile, deren Ergebnisse die eigenen Resultate in höchst informativer Weise ergänzen und untermauern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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