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Die Bedeutung der Spleißkinetik in der Genexpression des env Gens des Humanen Immundefizienzvirus Typ-1 (HIV-1)

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5274180
 
Die Infektion der Wirtszelle mit dem humanen Immundefizienzvirus Typ 1 (HIV-1) wird durch die membranfusionierende Aktivität des viralen Glykoproteines vermittelt. Die Expression des aktiven Glykoproteins auf der Oberfläche der infizierten Zellen zählt daher mit zu den ersten Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit es zur Bildung neuer infektiöser Viren kommt. Umgekehrt kann ein gezieltes Eingreifen in die Expression des Glykoproteins die Infektiosität von HIV-1 unterbinden. Eine Besonderheit der Expression des Glykoproteins liegt darin, daß der größte Teil der kodierenden Region des Glykoproteins im Intron der für die HIV-1 Replikation essentiellen Gene tat und rev liegt. Damit besteht für das Virus die Notwendigkeit diesen transkribierten Bericht des viralen Genoms sowohl in gespleißter als auch in ungespleißter Form als mRNA ins Cytoplasma zu transportieren. Molekulare Mechanismen, die zum nukleären Export eines ausbalancierten Verhältnisses dieser intronlosen und intronhaltigen mRNA führen, werden trotz intensiver Forschung immer noch kontrovers diskutiert. Der vorliegende Antrag soll zur Aufklärung dieser Mechanismen beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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