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Aufarbeitung der Grabungsergebnisse aus der Erforschung der hellenistisch-römischen Wasserversorgung von Gadara/Umm Qais zwischen den Jahren 1992 und 1995. Einordnung in das gesamte System der Wasserversorgung in Nordjordanien

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5274686
 
Mit den Grabungen der Jahre 1992 bis 1995 im Rahmen eines Forschungsvorhabens des Deutschen Evangelischen Instituts, Amman, und des Deutschen Archäologischen Instituts, Berlin, war es möglich, das Wasserversorgungssystem, bestehend aus Fernwasserleitung, Aquäduktbrücke und zwei Tunneln, unter der Akropolis der hellenistisch-römischen Stadt Gadara in Nord-Jordanien weitgehend freizulegen und den gesamten Verlauf der über 20 km langen Verbindung zu dokumentieren. Dank der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Wasserbauingenieuren und Geologen konnten die Einzelteile des Systems aufgenommen, erkundet, beschrieben und weitgehend identifiziert werden. Eine zusätzliche, nur wenige Tage umfassende Untersuchung soll den Charakter des Endpunktes dieses Wassersystems klären. Insgesamt sollen die Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen aufgearbeitet und zusammengefasst werden. Diese Aufarbeitung wird hauptsächlich in der Erstellung der präzisen Stratigraphie zu den oberirdischen Bauten des Wassersystems (Aquäduktpfeiler, liegende Kanäle im Osten, Ausgänge im Westen der Stadt), der endgültigen Auswertung und Datierung der Keramik und vor allem in dem Vergleich der einzelnen Elemente des Wassersystems mit dem anderer Städte bestehen, um so zu einer endgültigen Interpretation und Würdigung zu kommen. Darin eingeschlossen ist auch die Erstellung pulikationsfähiger Gesamt- und Detailpläne.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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