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Vernetzte Arbeitsplatzrechner

Fachliche Zuordnung Geographie
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 52752756
 
Erstellungsjahr 2011

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Wesentliche Forschungsprojekte, welche die Notwendigkeit der Beschaffung einer leistungsfähigen Rechnerausstattung begründeten, waren: 1. Meso- und mikroskalige Wetterphänomene, Turbulente Transportprozesse. Die Untersuchung meso- und mikroskaliger Wetterphänomene erfordert den Einsatz mesoskaliger Modelle, unter anderem die des Deutschen Wetterdienstes. Schwerpunkte der Untersuchungen waren meteorologische Gefahren, Downscaling möglicher Klimaänderungen und angewandte Meteorologie. Die Neubesetzung einer Professur (Nachfolge Tetzlaff) war mit einer Verschiebung eines Schwerpunkts hin zu Strahlungs- und Wolkenprozessen verbunden. Aufwendige (in Bezug auf Rechenzeit und Speicherbedarf) Strahlungsübertragungsmodelle wurden installiert und für Datenauswertungen zahlreicher Messkampagnen benutzt. 2. Akustische Tomographie und Schallausbreitungssimulation. Diese Arbeitsrichtung wurde durch eine Juniorprofessur vertreten. Tomographische Verfahren werden angewendet auf meteorlogische Datensätze, insbesondere in drei räumlichen Dimensionen. Dies erfordert erhebliche Rechenleistung. Dies gilt auch für Schallausbreitungssimulationen, so dass der WAP-Cluster in hohem Maße in Anspruch genommen wurde. Nach der Neubesetzung der Juniorprofessur werden die Arbeiten auf weitere Fernerkundungsverfahren (Mikrowelle) erweitert. 3. Untersuchung der mittleren und hohen Atmosphäre. Zu diesem Thema erfolgten Analysen globaler Datensätze (Reanalysen, Satellitendaten) eigener Messungen und Simulationen mit globalen Zirkulationsmodellen. Die durch den WAP wesentlich erweiterten rechentechnischen Möglichkeiten machten detaillierte Ensemblerechnungen mit in die untere Thermosphäre erweiterten Modellen möglich. Schwerpunkte dabei waren die Kopplungsprozesse zwischen mittlerer und hoher Atmosphäre und der extraterrestrischer Einfluss auf die hohe Atmosphäre. 4. Statistische und statistisch-dynamische Untersuchung der Klimavariabilität Untersuchungen zur Klimavariabilität erfolgten durch Zeitreihenanalyse führender Moden atmosphärischer Variabilität und über neue statistische Verfahren zur Trendanalyse klimatologischer Parameter. Besonderes Augenmerk wurde auf Änderungen im Langzeitverhalten gelegt, ein neu erstelltes Modell zur Analyse von Trendänderungen wird auf Parameter der mittleren und hohen Atmosphäre angewandt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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