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Organische Multischicht-Leuchtdioden auf der Basis vernetzbarer Monomere und Präpolymere

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5275374
 
Aus organischen Leuchtdioden lassen sich aktive Matrixanzeigen mit hoher Auflösung realisieren. Um hohe Leuchtdichten zu erzielen, ist die Herstellung von Multischicht-Strukturen notwendig. Dies gelingt bislang bevorzugt durch aufwendige Aufdampfverfahren. Zuviel dieses Verbundprojektes ist es dagegen, analoge Heterostrukturen naßchemisch (z.B. durch Spin-coating) herzustellen. Dies reduziert den technischen aufwand und begünstigt die Herstellung großflächiger Bauteile. Das Anlösen vorangehender Schichten durch Lösemittel nachfolgender Prozeßschritte wird durch Einsatz vernetzbarer Substanzen vermieden. Gleichzeitig wird die Phasenstabilität der Bauteile entscheidend verbessert. Als vielversprechende polymerisierbare Gruppe hat sich in Vorarbeiten der Antragsteller an Lochtransportverbindungen die Oxetangruppe herausgestellt. Dieses Konzept soll nun auf weitere monomere und polymere Loch- und Elektronenleiter sowie Emitter ausgeweitet werden. Insbesondere wird die Herstellung vernetzbarer Metallkomplexe (z.B. analog A1Q3) angestrebt. Durch Einsatz von mehreren Transportschichten mit verschiedenen HOMO- bzw. LUMO-Energien lassen sich kaskadenförmige Multi-Infektionsschichten aufbauen. Neben der optoelektronischen Charakterisierung der OLEDs werden elektrochemische Untersuchungen an den vernetzten Schichten eine wesentliche Rolle in diesem Projekt spielen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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