Detailseite
Projekt Druckansicht

Die treuhänderische Beteiligung an Gesellschaften

Fachliche Zuordnung Privatrecht
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5275470
 
Gegenstand sind die Rechtsfragen, die bei der über einen Treuhänder vermittelten Beteiligung an einer Personen- oder Kapitalgesellschaft auftreten. Dabei geht es um die Rechtsbeziehungen von Treugeber und Treuhänder zur Gesellschaft, zu den Mitgesellschaftern und zu den Gesellschaftsgläubigern. Unter treuhänderischer Beteiligung werden dabei diejenigen Fälle verstanden, in denen eine Person (Treuhänder) als Gesellschafter an einer Gesellschaft beteiligt ist, diese Beteiligung jedoch im Interesse eines oder mehrerer anderer (Treugeber) hält (Vollrechtstreuhand). Zunächst werden Motive und Erscheinungsformen dieser Treuhand analysiert. Daran schließt sich eine Untersuchung der Begründung, des Übergangs, der Umwandlung und der Beendigung der treuhänderischen Beteiligung an. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Zuordnung der gesellschaftsrechtlichen Rechte und Pflichten zum Treuhänder bzw. zum Treugeber. Nach Erörterung der in Betracht kommenden Lösungsmodell wird eine erweiterte Einzelzuordnung entwickelt. Sie bewirkt eine Ergänzung der dem Treugeber durch Gesetz bzw. Vertrag zugeordneten Rechtspositionen durch korrelierende Positionen. So führt - um ein Besipiel herauszugreifen - die qualifizierte Einwirkungsmacht des Treugebers zu einer ihn treffenden Treuepflicht.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung