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Meta-Analyse in der Scheidungsforschung

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5276238
 
Die Ehescheidungsforschung ist in Deutschland und in anderen Ländern in den letzten Jahren expandiert. Sie ist jedoch - wie häufig in der empirische Sozialforschung - wenig kumulativ angelegt. Es fehlen Studien, die den Stand der soziologischen Scheidungsforschung auf eine gehaltvolle und exakte Art beschreiben. Das beantragte Forschungsvorhaben hat zum Ziel, auf dem Gebiet der Ehescheidungsforschung eine quantitative Forschungssynthese durchzuführen. Daher sollen die publizierten Befunde über Scheidungsrisiken einer Meta-Analyse unterzogen werden. Meta-Analysen ermöglichen nicht nur quantitative Befunde aus vielen Studien zusammenzufassen, sondern auch deren Unterschiedlichkeit zu erklären. Da in der deutschsprachigen Soziologie noch kaum Meta-Analysen durchgeführt wurden, umfasst das Projekt zwei Phasen. Die erste, hier beantragte Pilotphase, dient der Erprobung der Meta-Analyse im Bereich der deutschen Scheidungsforschung. In einer zweiten, noch gesondert zu beantragenden Phase wird eine umfassende Forschungssynthese unter theoretischen Gesichtspunkten angestrebt, die auf Europa, die USA und andere Länder ausgedehnt wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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