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Erweiterung grundlegender Kenntnisse über die Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) im Hinblick auf deren Vermeidung im Betonbau

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5276400
 
Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen sowie zunehmende Schadensfälle infolge der betonschädigenden Alkali-Kieselsäure- bzw. Zuschlagstoff-Reaktion in der Baupraxis zeigen, dass die Ursache sowie der Mechanismus dieser Reaktion und die chemische Struktur der dabei gebildeten Reaktionsprodukte noch immer ein unvollständig gelöstes Problem des Bauwesens ist, um wissenschaftlich begründete Maßnahmen zur Vermeidung solcher Schäden einsetzen zu können. Daher sollen Fragen nach der Rolle des Ca(OH)2 sowie von LiOH und anderen Salzen, die als Taumittel eingesetzt werden im Hinblick auf ihre Wirkung auf Alkalischichtsilicate, die von uns im Projekt Wi 1069/12 als Ursache der Dehnungserscheinungen bei der AKR wahrscheinlich gemacht wurden, untersucht werden. Ferner sollen die Ursache des sogenannten Pessimums bei der AKR sowie die Frage geklärt werden, ob außer reaktiver Kieselsäure auch Silicate und Carbonate Dehnungen infolge einer AKR-ähnlichen Reaktion ergeben. Es sollen chemische Methoden und 29Si NMR sowie das AKR-Modellsystem d-Na2Si2O5 plus reaktives SiO2 zur Lösung der genannten Probleme sowie zur Bestimmung der Reaktivität von technisch eingesetzten Zuschlagstoffen eingesetzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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