Das Christentum und die Religionen im westlichen Illyricum vom dritten bis zum fünften Jahrhundert

• Antragsteller: Professor Dr. Christoph Markschies
• Fachliche Zuordnung: Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
• Förderung: Förderung von 2000 bis 2003
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5277015

Erforscht werden soll die Rolle des Christentums innerhalb des religiösen Gesamtsystems einer bestimmten Region des römischen Reiches in der Spätantike. Bei dieser Region handelt es sich um das lateinsprachige Westillyricum, genauer um die Provinzen Pannonia superior und inferior, Dalmatia sowie Moesia superior. Der zunächst projektierte Zeitrahmen der Arbeit ist nach vorn durch die neue religionsgeschichtliche Situation der Severerzeit und nach hinten durch das Ende überregionaler Organisationsstrukturen im fünften Jahrhundert in dem untersuchten Gebiet abgesteckt. Als Ergebnisse dieses Arbeitsvorhabens sind eine Bestandsaufnahme der religiösen Situation sowie eine Darstellung der kirchen- und theologiegeschichtlichen Entwicklungen innerhalb des Gebiets angestrebt.

• DFG-Verfahren: Schwerpunktprogramme
• Teilprojekt zu: SPP 1080: Römische Reichsreligion und Provinzialreligion. Globalisierungs- und Regionalisierungsprozesse in der antiken Religionsgeschichte