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Religiöse Konflikte durch Kultimporte und Kultinvasion von der Entstehung des Imperium Romanum bis in die Kaiserzeit

Fachliche Zuordnung Alte Geschichte
Förderung Förderung von 2000 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5277176
 
Das Projekt stellt die konkrete Frage nach der religiösen Komponente der politischen Expansion Roms zunächst für die Zeiträume nach dem Ende des 1. Punischen Krieges und damit für die Herausbildung des späteren Imperium Romanum. Religiöse Konflikte mit Kultimporten treten im 2. Jahrhundert v.Chr. erstmalig in Erscheinung und setzen sich bis in die Kaiserzeit fort. Das Verständnis dieser Phänomene in republikanischer Zeit ist eine notwendige Voraussetzung für das Verständnis unterschiedlicher Aktionen und Reaktionen der Kaiser auf dem Gebiete der Religionspolitik.In dem Projekt sollen die konkreten religiösen Konfliktsituationen zusammengestellt, die Konfliktbeteiligung analysiert und die Ursachen für die verschiedenen Lösungsvarianten, die die senatorische Führungsschicht in republikanischer Zeit bzw. die die Kaiser gefunden haben, aufgezeigt werden. Damit können Prozesse der Auflösung und der Neukonstituierung religiöser Kommunikation sowie Abschließungsprozesse in der Bildung lokaler Spezifika für Rom paradigmatisch untersucht werden. Auf die im Schwerpunktprogramm formulierte Frage nach der Absorptionskraft der römischen Religion soll hier eine Teilantwort gefunden werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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