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Die Phänomenologie der Substruktur der schwachen Bosonen
Antragsteller
Professor Dr. Harald Fritzsch (†)
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5277240
Das Standardmodell der elektroschwachen Eichwechselwirkungen besitzt die interessante Eigenschaft der Dualität, d.h. es gibt eine alternative Beschreibung, bei der die Eichgruppe ungebrochen bleibt, und die linkshändigen Leptonen und Quarks als Bindungszustände von skalaren und Spin 1/2-Objekten interpretiert werden. Ausgehend von dieser alternativen Beschreibung des Standardmodells wird das Modell einer Substruktur untersucht, bei der die Leptonen und Quarks als auch die schwachen Bosonen als Bindungszustände auftreten. Die beobachtete Mischung zwischen dem Photon und dem massiven neutralen Eichboson ergibt sich durch eine Kopplung des Photons an die elektrischen Ladungen der Konstituenten. Auf diese Weise ist es möglich, Aussagen über die Substruktur der schwachen Bosonen zu machen. Weiter soll untersucht werden, inwieweit man im Rahmen der Bindungsstruktur für die Quarks und Leptonen auch die Mischungen dieser Teilchen bzgl. dieser schwachen Wechselwirkungen verstehen kann. Ferner soll im Rahmen des Forschungsprogramms untersucht werden, ob es möglich ist, das Han-Nambu-Modell, bei dem die Quarks ganzzahlige Ladungen tragen, im Rahmen der Dualität verstehen zu können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen