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Neurochemischer Kode und Plastizität der motorischen Innervation des Vormagens

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5277694
 
Schlundrinne und restliches Retikulorumen zeichnen sich durch unterschiedliche Motilitätsmuster aus. Während die Schlundrinne die Weiterleitung flüssiger Nahrung gewährleistet, regulieren die Motilitätsmuster des Retikulorumens Durchmischung und Transport der festen Nahrungsbestandteile. Die Grundlage für die unterschiedlichen Funktionen der beiden Abschnitte ist mit großer Wahrscheinlichkeit in bisher unbekannten regionenspezifischen Innervationsmustern zu suchen. Die wesentlichen Merkmale dieser Innervationsmuster sind spezifische Projektionen und Transmitter-Kolokalisationen intrinsischer und extrinsischer Nerven. Die Charakterisierung dieser Merkmale ist Ziel der geplanten Studie. Mit anterograden und retrograden Tracingtechniken werden sympathische, parasympathische und afferente Nervenfasern sowie enterische Muskelmotoneurone identifiziert; deren Transmitterkodierung wird mit immunhistochemischen Techniken bestimmt. Da sich die Motilität der Schlundrinne und des Retikulorumens altersabhängig ändert, sollen die Untersuchungen vergleichend an Sauglämmern und adulten Schafen durchgeführt werden. Die geplanten Studien bilden die Basis für nachfolgende funktionelle Untersuchungen der Verschaltung nervaler Reflexe im Vormagen unter physiologsichen und pathophysiologischen Bedingungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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