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Aufbau und Verstetigung einer Community für das Open Encyclopedia System (ComOES)

Antragstellerin Dr. Brigitte Grote, seit 5/2024
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 527793619
 
Ziel des Vorhabens ist es, tragfähige Strukturen für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Anwender:innen einer bereits bestehenden Publikationsinfrastruktur, des Open Encyclopedia Systems (OES), in Form einer OES-Community aufzubauen. Im Rahmen des Projektvorhabens werden dazu Prozesse initiiert und strukturiert, über die aus der OES-Nutzergruppe heraus nachhaltige Lösungsansätze für infrastrukturelle Aufgabenstellungen bedarfsorientiert und kollaborativ erarbeitet werden. Bei OES handelt es sich um eine standardisierte Plattform zur Erstellung, Publikation und Pflege von wissenschaftlichen lemmabasierten Publikationen (Enzyklopädien, Lexika, Handbücher u. ähnl.) in den Geistes- und Sozialwissenschaften im Open Access, die am Center für Digitale Systeme (CeDiS) an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin im Zuge einer DFG-Förderung (LIS, 2016-2020) entwickelt wurde. Der Quellcode steht auf GitHub unter einer freien Lizenz zur Verfügung. Seit 2019 werden mit OES verschiedene Online-Referenzwerke realisiert, zunehmend auch von Institutionen/Projekten außerhalb der FU. Die Bereitstellung einer „Inhouse“ entwickelten Open Source-Software und dessen Nutzung und Weiterentwicklung durch Dritte geht mit neuen Herausforderungen an die koordinierte und standortübergreifende Weiterentwicklung entlang der Bedarfe der (potentiellen) OES-Anwender:innen und an die nachhaltige Sicherung der Software einher. Dieser Prozess des Übergangs von „zentralen“ zu selbstorganisierten und arbeitsteiligen Strukturen und partizipativen Kommunikationsforen wird durch das Projektvorhaben personell begleitet und moderiert. Aufbauend auf einer Umfeldanalyse zu Informationsinfrastrukturen mit „verteilter Verantwortung“ werden in Workshops gemeinsam mit den OES-Anwender:innen Informationsangebote, Kommunikationsstrukturen und Konzepte für die kollaborative Weiterentwicklung von OES erarbeitet. Es werden die Arbeitsformen für den langfristigen Austausch sowie die standortübergreifende Zusammenarbeit (OES-Community) nach Ende der Projektförderung etabliert, u.a. durch Einigung auf selbstorganisierte Aushandlungsprozesse sowie Beschreibung und Festlegung von Verantwortlichkeiten.
DFG-Verfahren Kooperieren und Vernetzen (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemaliger Antragsteller Dr. Andreas Brandtner, bis 5/2024
 
 

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