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Auswirkung von genetisch-bedingten Unterschieden in der Zytokinfreisetzung von Langerhans Zellen (LC) auf T-Helfer-Zell-Immunantworten in den Modellen der kutanen Leishmaniose und der Kontaktallergie
Antragstellerin
Professorin Dr. Ruth Esther von Stebut-Borschitz
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5277944
Epidermale Langerhans Zellen (LC) beeinflussen durch ihre Zytokinfreisetzung die Art der sich entwickelnden T-Helfer(Th)Zell-Immunantworten. In den Modellen der murinen kutanen Leishmaniose und Kontaktallergie werden in verschiedenen Mausstämmen die Entwicklung von charakteristischen Th-Zell-abhängigen Immunantworten beobachtet. Erste Untersuchungen haben gezeigt, dass Unterschiede in der Zytokinfreisetzung von LC für diese genetisch determinierten Krankheitsverlaufsmuster mitveranwortlich sind. Im Vorhaben sollen genetische Unterschiede in der Funktion von LC/DC weitgehend untersucht werden. Anhand zweiter gut charakterisierter Krankheitsmodelle, bei denen LC eine wichtige Rolle in der Antigenpräsentation und dem T-ZellPriming spielen, sollen weitere DC-abhängige Faktoren charakterisiert werden. Unterschiede in der Expression von potentiell wichtigen Zytokinen von LC aus C57BL/6 und BALB/c-Mäusen sollen analysiert werden. Weiterhin ist eine Untersuchung von der Wirkung dieser differentiell exprimierten Zytokine auf eine Th-Zell-Entwicklung in vitro und in vivo vorgesehen. Es soll untersucht werden, ob die von den beiden Mausstämmen unterschiedlich exprimierten Zytokine für die Entwicklung von charakteristischen Th-Zell-Immunantworten in der Leishmaniose und Kontaktallergie verantwortlich sind.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen