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Erfolgsabhängigkeit der zerebralen Aktivierung beim Lernen und Wiedererkennen von Wörtern bei Patienten mit Alzheimer Demenz und Kontrollprobanden

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5278018
 
Patienten mit Alzheimer Demenz zeigen im Vergleich zu Kontrollpersonen eine gestörte zerebrale Aktivierung bei kognitiven Aufgaben. Unklar ist, wie die veränderte aufgabenabhängige Aktivierung mit der kognitiven Leistungsfähigkeit dieser Patienten zusammenhängt. In einem ereignisabhängigen fMRT-Paradigma konnten wir zeigen, dass der rechte Gyrus frontalis medius, der Gyrus cinguli anterior und der parietale Assoziations-Cortex für die Wiedererkennung episodischer Gedächtnisinhalte relevant sind. Eine antwortabhängige Analyse zeigte erhöhte Signalintensitäten im extrastriatalen occipitalen Assoziationscortex während des Wiedererkennens bei falsch positiven Antworten im Vergleich zu richtig erkannten Wörtern und zu korrekten Zurückweisungen. In einem analogen fMRT-Versuchsdesign soll untersucht werden, welche Hirnareale bei AD Patienten und gleichaltrigen Kontrollprobanden gedächtnisassoziierte Unterschiede der zerebralen Aktivierungen aufweisen, welche Hirnareale bei erfolgreicher bzw. insuffizienter Gedächtnisfunktion aktiviert werden und welche Hirnareale eine erfolgsabhängige Aktivierung zeigen. Die Ergebnisse könnten zu einer früheren Erfassung des Krankheitsbeginnes, zu einer Erleichterung der Differentialdiagnose und zu einer präziseren Erfassung von Therapieeffekten bei der Alzheimer Demenz beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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