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Expression aktivierender und inaktivierender Rezeptoren auf einzelnen "Natürlichen Killerzellen" des Menschen

Antragsteller Dr. Armin Volz
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5278042
 
Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) spielen eine wesentliche Rolle bei der Abwehr von exogenen Pathogenen sowie auch von entarteten körpereigenen Zellen, indem sie frühzeitig Botenstoffe zur Aktivierung des Immunsystems ausschütten oder die betreffenden Zellen direkt zerstören. Diese Prozesse werden streng durch zahlreiche aktivierende und inhibierende Rezeptoren kontrolliert, wobei die Spezifität jeder einzelnen NK-Zelle vermutlich durch die Expression eines für diese Zelle spezifischen Bruchteils der Rezeptoren erreicht wird. In diesem Projekt soll deshalb die Frage geklärt werden, welche Kombination aus aktivierenden und inhibierenden Rezeptoren in nativen NK-Zellen zu Toleranz gegenüber normalen Körperzellen führt, andererseits aber auch sicherstellt, daß entartete oder infizierte Körperzellen angegriffen werden.Die Spezifität von NK-Zellen ändert sich in Kultur, was vermutlich aus der Abwesenheit der zugehörigen Liganden (meist HLS-Moleküle) resultiert. Um diese These konkret zu testen, soll die Rezeptorexpression von Zellen einer NK-Zellinie, die mit bzw. ohne diese Liganden kultiviert wurde, und von frisch aus Blut isolierten NK-Zellen verglichen werden.Längerfristig sollen genaue Funktionsanalysen durchgeführt werden, um exakt zu klären, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, um NK-Zellen zu aktivieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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