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Hochempfindlicher Nachweis des Formaldehyds und des Formyl-Radikals bei hohen Temperaturen zur Untersuchung verbrennungsrelevanter Elementarreaktionen

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5278650
 
Beim oxidativen Abbau von Kohlenwasserstoffen stellen das Formaldehyd (CH2O) und das Formyl-Radikal (HCO) wichtige Zwischenprodukte der Verbrennung dar. Das CH2O soll mittels Vakuum-UVAbsorption und das HCO durch FM-Spektroskopie hinter Stoßwellen, d.h. bei hohen Temperaturen, nachgewiesen werden. Der hochempfindliche und quantitative Nachweis dieser beiden Spezies, wobei das HCO erstmals hinter Stoßwellen nachgewiesen werden soll, ermöglicht die Untersuchung zahlreicher Elementarreaktionen, denen bei der Modellierung von Verbrennungsprozessen eine große Bedeutung zukommt. Die Untersuchung der Reaktion H+CH2O>H2+HCO, der Reaktion HCO+M>H+CO+M und die Bestimmung der Kanalverteilung der Reaktion CH2O+M>Produkte, die neben H+HCO auch H2+CO als Produkte liefern kann, ist vorgesehen. Ferner wird der quantitative Nachweis von CH2O und HCO die genaue Untersuchung der Methanoxidation (CH4/O2) ermöglichen. Die gewonnenen Resultate sollen mit Vorhersagen gängiger Mechanismen zur Beschreibung der Kohlenwasserstoffverbrennung verglichen werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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