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Untersuchung von Gesteinseigenschaften und Temperaturentwicklung in einer vulkanisch aktiven Region in der Tjörnes Fracture Zone nördlich von Island

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5278730
 
Mithilfe der Untersuchung von seismischen Attributen, wie sie aus einem qualitätskontrollierten reflexionsseismischen Datensatz aus der Region zwischen Kolbeinsey und Tjörneshalbinsel während einer Poseidonfahrt im Jahre 1999 im Norden Islands gewonnen wurden, soll eine räumliche Klassifizierung des Untergrundes eies Hydrothermalgebietes erreicht werden. Die seismischen Attribute (Frequenzspektren, AVO) sollen in ein neuronales Netzwerk zusammen mit geologischen Dredge- und Kernbeprobungen der Oberfläche eingespeist werden, um die punktuellen geologischen Untersuchungen des Meeresbodens flächenhaft zu extrapolieren. Die Erkundung der tieferen Schichten im Bereich der Austritte hydrothermaler Gase und Flüssigkeiten soll mittels numerischer Simulation der hydrothermalen Prozesse, deren Randbedingungen aufgrund von geochemischen Untersuchungen, dem neuronalen Netzwerk und der strukturellen Information aus der Seismik in dieser Region bekannt sind, erfolgen und Aufschluß über die Sulfidisation einer hydrothermalen Lagerstätte im Flachwasser erbringen. Wir erwarten zudem eine Aussage über die Quellmechanismen der heißen submarinen Quellen, d.h. ob sie an vulkanische Zentren oder an Spaltensystemen nur linear gebunden sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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