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Synthese und biologische Evaluierung von Inhibitoren der Acyl-Protein Thioesterase 1 (APT1) zur Untersuchung der biologischen Bedeutung der reversiblen Protein-Palmitoylierung

Fachliche Zuordnung Biologische und Biomimetische Chemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5278844
 
Die Funktion und Aktivität einer Vielzahl von Proteinen, die an der Signaltransduktion beteiligt sind, wird über einer Reihe kovalenter Lipidierungen reguliert. Zu diesen posttranslationalen Modifikationen gehören die Isoprenylierung der SH-Funktion von Cysteinseitenketten (S-Farnesylierung und S-Geranylgeranylierung), die N-Myristoylierung von N-terminalem Glycin sowie die Palmitoylierung der SH-Gruppe von Cysteinseitenketten. Die S-Palmitoylierung ist im Gegensatz zur N-Myristoylierung und der Isoprenylierung ein reversibler und dynamischer Prozeß. Darüber hinaus gibt es genug Evidenz, daß dieser Prozeß auch reguliert wird. Kürzlich gelang die Isolierung und Identifizierung des Enzyms Acyl-Protein Thioesterase 1 (APT1), welches preferentiell S-palmitoylierte Proteine depalmitoyliert. Im Rahmen dieses Projektes sollten Inhibitoren dieses Enzyms synthetisiert werden. Dazu gehören Peptidanaloga sowie Übergangszustandsanaloga und Peptidmimetika. Mit ihrer Hilfe sollen weitere Einblicke in die Regulation und in die biologische Bedeutung der reversiblen Proteinpalmitoylierung gewonnen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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