Detailseite
Projekt Druckansicht

Bedeutung der Prostacyclin-Synthase für die Nephrogenese

Antragsteller Dr. Martin Kömhoff
Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5278900
 
Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAID) wie Indometacin hemmen die enzymatische Aktivität der Cyclooxygenasen und damit die Bildung von Prostanoiden. Sowohl im Tierversuch wie auch beim Menschen ist die pränatale Exposition mit NSAID mit einer Nierendysplasie assoziiert. Bisherige Untersuchungen lassen vermuten, daß Prostacyclin eines der Prostanoide ist, welches für eine normale Nierenentwicklung notwendig ist. Um die Effekte von Prostacyclin auf die Nierenentwicklung zu untersuchen, soll im Rahmen des vorliegenden Antrages die Wirkung von Prostacyclin auf die Reifung von renalen Epithelzellen in vitro untersucht werden. Um Einblick in die durch Prostacyclin bewirkten Effekte zu gewinnen, soll eine mögliche Aktivierung des Transkriptionsfaktors Peroxisom-Proliferator-aktivierter Rezeptor b/d (PPAR b/d) untersucht werden. Zur weiteren Charakterisierung des Prostanoidsystems in der humanen Fetalniere soll die intrarenale Verteilung der Prostaglandin-bildenden Enzyme und der Prostanoid-Rezeptoren durch In Situ-Hybridisierung bestimmt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung