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Dreidimensionale Modellierung des Antarktischen Eisschildes zur Unterstützung des EPICA-Eisbohrungsprojekts

Fachliche Zuordnung Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Förderung Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279082
 
Das an der TU Darmstadt entwickelte dreidimensionale polytherme Inlandeismodell SICOPOLIS (Simulation Code for Polythermal Ice Sheets; Greve, 1995) soll zur begleitenden Unterstützung des EPICA-Eisbohrungsprojekts auf den antarktischen Eisschild angewendet werden. Das Gebiet von Queen-Maud-Land (QML) wird dabei auf einem verfeinerten, räumlich begrenzten Gitter dargestellt. Eine verbesserte Eisbodentopographie für die gesamte Antarktis von Vaughan et al. (1997) sowie hochausgelöst für QML vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung Bremerhaven (AWI) soll die alten, bisher verwendeten Daten von Drewry (1983) ersetzen. Die Ziele innerhalb dieses Antragszeitraums lassens ich wie folgt zusammenfassen: (i) Modellierung des QML-Gebiets mit einer Gitterweite von 20 km auf dem verfeinerten Gitter (entspricht der Auflösung der Meßdatensätzen des AWI), (ii) Modellierung des gesamten antarktischen Eisschilds mit den Bodentopographiedaten von Vaughan, (iii) damit realistischere Rechnungen zur Auswahl einer geeigneten Bohrstelle in QML, (iv) Implementierung des Particle-Tracing-Verfahrens zur Bestimmung des Eisalters für dynamische Geschwindigkeitsverteilung, Rechnungen zur Datierung der Eissäule an der Bohrposition.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Privatdozent Dr. Ralf Greve
 
 

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