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Pathophysiologie des unteren Harntraktes unter Obstruktion - Neues in vitro und in vivo Modell zur Untersuchung der Detrusorhypertrophie und Fibrosierung

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279336
 
Angeborene und erworbene Erkrankungen, die eine Obstruktion des unteren Harntraktes verursachen, führen im Laufe der Zeit zu typischen Veränderungen der Harnblasenwand, einhergehend mit einem Funktionsverlust des Organs und einer Schädigung des oberen Harntraktes. Über die zugrundeliegenden pathophysiologischen Vorgänge ist wenig bekannt. Die Ziele des hier beschriebenen Forschungsvorhabens sind: 1. Definition des hydrostatischen Grenzdruckwertes, oberhalb dessen schädliche Veränderungen eintreten, gemessen an Zellproliferation und Zunahme der extrazellulären Matrix: a) Applikation meßbarer hydrostatischer Drucke auf Zellkulturen, b) in vivo Modell im Schlaf mit chirurgisch induzierter Obstruktion und Aufrechterhaltung definierter, urodynamisch kontrollierter, intravesikaler Drücke; 2. Beschreibung der Rolle möglicher Mediatoren bei diesen Vorgängen und Untersuchung des Effektes ihrer Inhibitoren oder Antagonisten zur möglichen Therapie; 3. Etablierung eines experimentellen Modells für weiterführende Untersuchungen mit neuen Substanzen zur Prävention der pathologischen Prozesse.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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