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Theoretische Grundlagen einer generativen Beschreibung des Russischen

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279430
 
Die Theorie der generativen Grammatik minimalistischer Prägung stellt ein Modell dar, das versucht, die verschiedenen Module der Grammatik mit seinem Erklärungsapparat zu erfassen. Im Projekt sollen an den Konstruktionen des Russischen universalgrammatische Prinzipien und Operationen im Zusammenspiel der Module auf ihre Angemessenheit geprüft werden. Es steht zu erwarten, dass für eine explizite Erfassung des Russischen Modifikationen und Erweiterungen des generativen Modells notwendig sind. Im Projekt soll die syntaktische Strukturbildung im Russischen anhand verschiedener Arten von Merkmalsauszeichnungen und grammatischen Informationen erforscht werden:(i) Argumentstruktur, kategoriale und semantische Selektion bestimmen die Projektion syntaktischer Strukturen.(ii) Informationsstrukturelle und prosodische Merkmale spielen bei der Ausprägung hierarchischer Konfigurationalität/Linearisierung zusammen.(iii) Morphosyntaktische Merkmale werden in syntaktischen Konfigurationen überprüft. Hier sollen hauptsächlich die Zusammenhänge zwischen Kasusmarkierung, Syntax und Semantik im Mittelpunkt stehen.(iv) Anhand der Satztypmerkmale soll das Verhältnis zwischen Syntax, Prosodie und interpretativem System im Russichen thematisiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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