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Gleichgewichtseigenschaften polarer Modellfluide in Anwesenheit äußerer Felder

Fachliche Zuordnung Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279534
 
In den meisten Flüssigkeiten hängt die Wechselwirkung zweier Teilchen nicht nur von ihrem Abstand, sondern auch von ihrer Ausrichtung ab. Winkelabhängige Wechselwirkungen entstehen beispielsweise durch ein Dipolmoment im Teilchen und/oder eine anisotrope Teilchenform - Faktoren, die für die makroskopischen Eigenschaften technisch relevanter Systeme wie Ferrofluide und Flüssigkristalle entscheidend sind. Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist die Untersuchung der mikroskopischen Struktur und des Phasenverhaltens homogener Modell-Fluide mit winkelabhängigen (insbesondere dipolaren) Wechselwirkungen in Anwesenheit durch externe Parameter kontrollierbarer Störungen. Teilprojekt A befaßt sich mit dem Einfluß eines homogenen elektrischen oder magnetischen Feldes, insbesondere der Möglichkeit feldinduzierter Phasenseparationen. Thema von Teilprojekt B ist dagegen die Auswirkung zufälliger eingefrorener Störungen in Form eines ungeordneten Wirtsmediums hoher Porosität. Methodisch ist einerseits der Einsatz der Integralgleichungstheorie geplant, die einen direkten Aufschluß über die mikroskopische Struktur liefert. Um die Resultate dieser Näherungsmethode zu testen und zu ergänzen, sollen zusätzlich Simulationen durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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