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Entwicklung einer Trennmethode zwischen Eiskristallen und Wolkentröpfchen in Mischphasenwolken mit Einzelanalyse der residualen Eiskeime und der residualen Wolkenkondensationskeime
Antragsteller
Professor Dr. Jost Heintzenberg
Fachliche Zuordnung
Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung
Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279694
Das wichtigste Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines kompakten in-situ Instruments, um erstmals Eiskristalle von unterkühlten Wolkentröpfchen und gleichzeitig von den interstitiellen Aerosolpartikeln zu separieren. Die aufgrund ihrer Phase isolierten natürlichen Eiskristalle werden von den Wolkentröpfchen getrennt und einzeln auf ihre nicht-flüchtigen Inhaltsstoffe (Residualpartikel) untersucht.Der im Anschluss geplante Einsatz der technisch sehr anspruchsvollen Entwicklung wird einen ersten Datensatz zur Identifizierung der chemischen und mikrophysikalischen Eigenschaften der bei der heterogenen Eisbildung in realen vereisenden Wolken aktiven Aerosolpartikel erbringen. Zusätzlich können die physikalisch-chemischen Unterschiede zwischen residualen Eiskeimen und residualen Wolkenkondensationskernen von Mischphasenwolken innerhalb identischer Luftmassen aufgedeckt werden. Dies erlaubt, die der Eis- und also auch Niederschlagsbildung zugrundeliegenden Prozesse besser zu verstehen.Neben der Frage nach der natürlichen Variabilität des eiskeimbildenden Aerosols werden Einflüsse von anthropogenem Aerosol untersucht.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen