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Verarbeitung und Eigenschaften von naturfaserverstärkten Thermoplasten

Fachliche Zuordnung Polymerforschung
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5280066
 
Der Einsatz nachwachsender Rohstoffe ist angesichts von Ressourcenverknappung und zunehmender Umweltzerstörung eine Notwendigkeit. Durch die Herstellung von Verbundwerkstoffen aus Thermoplasten und Naturfasern wird dieser Forderung Rechnung getragen. Neben der Substitution von herkömmlichen Faserarten durch Naturfasern werden gleichzeitig die Möglichkeiten zur Energieeinsparung durch Leichtbau ausgenutzt. Im Verlaufe des bisherigen Untersuchungsprogramms konnten die positiven Erwartungen an das Verstärkungspotential von Naturfasern in Kunststoffen bestätigt werden. Nach gegenwärtigem Stand der Forschungen müssen aber die Kenntnisse über die komplexen Zusammenhänge zwischen Faserstruktur, Grenzflächensituation und Morphologie im spritzgegossenen Formteil deutlich vertieft werden, um die theoretischen Vorhersagemethoden für die mechanischen Verbundeigenschaften auf die naturfaserverstärkten Thermoplaste übertragen bzw. modifizieren zu können. Prozesse, die für die Strukturausbildung des Verbundwerkstoffs während der Verarbeitung maßgeblich sind, werden grundlegend untersucht. Besondere Beachtung sollen dabei die experimentelle Untersuchung und rechnerische Simulation von Mehrkomponentenfließvorgängen finden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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