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Entwicklungsbiologische Anpassungen von Flechten an Standortbedingungen der maritimen Antarktis

Fachliche Zuordnung Pflanzenwissenschaften
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5281180
 
... Die Flechtensymbiose kann als Resultat eines langen Evolutionsprozesses angesehen werden, in dessen Rahmen die entwikkelten Phänotypen der interagierenden Organismen (Myco- und Photobiont) eine Fitness ausgebildet haben, die die Partner allein nicht hätten entwickeln können. Flechten sind damit befähigt, extreme Ökosysteme zu besiedeln, die die Partner alleine nicht besiedeln könnten. Sie sind an die extrem lebensfeindlichen Bedingungen arktisch-alpiner Standorte sehr gut angepaßt. Der Schwerpunkt bisheriger Untersuchungen in der Antarktis lag auf physiologischen Aspekten der Adaption, während morphogenetische Aspekte bisher nur geringfügig erforscht wurden. In diesem Projekt sollen die Reproduktionsbiologie sowohl mit generativer und vegetativer Fortpflanzung, Besiedlungsstrategien und Konkurrenzverhalten als auch mit morphologisch-anatomischen Anpassungen an Licht, Temperatur und Feuchtigkeit untersucht werden, wobei Interaktionen von Individuen und Populationen unter Einbeziehung der abiotischen Umgebung (Mikroklima) einen Schwerpunkt bilden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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