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Magnetotransporteigenschaften oxidischer Grenzflächen
Antragsteller
Professor Dr. Pablo David Esquinazi
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467439
Das geplante Arbeitsprogramm beinhaltet die Erforschung der Mechanismen des spin-polarisierten elektrischen Transports durch Grenzschichten innerhalb dünner Oxidschichtsysteme. Als ferromagnetische Komponenten dieser Schichtsysteme werden wir folgende Substanzen verwenden: Fe3O4, MxFe3-xO4 (M: Co,Ni,Mg,Ti) und La0.7A0.3MnO3 (A: Ca,Sr,Ba,Pb). Diese Materialien sollen sowohl als Quelle als auch als Filter von hoch-spin-polarisierten Elektronen benutzt werden. Ziel ist es, die Wechselwirkungsmechanismen an den Grenzflächen zwischen Schichten unterschiedlicher elektrischer, magnetischer und struktureller Eigenschaften aufzuklären. Durch systematische Untersuchungen des Magnetotransports in "Step-edge"-Verbindungen soll versucht werden, das vorgeschlagene Modell des spin-polarisierten Tunnelns der Leitungselektronen durch eine spinglasartige Grenzflächenschicht zu bestätigen oder zu widerlegen. Außer der Messung der Hauptparameter des spin-polarisierten Transports in ausgewählten Strukturen sind die Herstellung und Charakterisierung von Strukturen mit hohen extrinsischen Magnetowiderstandseffekten geplant, um Informationen über deren Eigenschaften und den Zusammenhang von spin-polarisiertem Tunneln und der magnetischen Struktur in der Nähe von Grenzflächen zu erhalten.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 404:
Oxidische Grenzflächen
Beteiligte Person
Professor Dr. Michael Ziese