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Eine genetische Analyse der Entwicklung von Zelladhäsion in Epithelien von Drosophila melanogaster
Antragstellerin
Professorin Dr. Elisabeth Knust
Fachliche Zuordnung
Evolution, Anthropologie
Förderung
Förderung von 1996 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5281358
Ziel des vorliegenden Projekts ist es, maternal exprimierte Gene von Drosophila zu identifizieren und zu charakterisieren, die an der Bildung, Stabilisierung und Modulation der "adherens junction" beteiligt sind. Diese ermöglichen die Adhäsion zwischen den Zellen und sind somit wesentlich für die Organisation und dynamische Modulation epithelialer Zellverbände verantwortlich. In der ersten Förderungsperiode wurde eine Kollektion von P-Element-induzierten letalen Mutationen mit FRT-Elementen rekombiniert und Embryonen, denen die maternale und zygotische Genfunktion fehlt, anhand ihres Cuticula-Phänotyps untersucht und klassifiziert. Ausgewählte Kandidaten, deren Phänotyp auf einen Defekt in der Entwicklung von Epithelien hindeuten, sollen in der kommenden Antragsperiode genetisch, phänotypisch und molekular weiter untersucht werden. Wir erwarten von den Ergebnissen ein besseres Verständnis der genetischen und molekularen Grundlagen adhäsiver Interaktionen von Epithelien, um somit ihre Funktion bei der Aufrechterhaltung epithelialer Zellverbände und ihrer Modulation während der Durchführung morphogenetischer Prozesse besser zu verstehen.(P)
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen